Kirchhellen: Inoffizielle Mängelradtour und Diskussionsrunde

Das Radfahren im „grünen“ Stadtteil Kirchhellen ist eine Wohltat. Dieses mag zumindest für Radtouren durch Heide und Wälder gelten. Für viele Radfahrerinnen und Radfahrer ist das Radeln im- und um den „Dorfkern“ herum jedoch alles Andere als angenehm.

Die Betroffenen hatten der Verwaltung bereits vor einigen Monaten eine Übersicht zahlreicher Mängel mit der Bitte um Bearbeitung zukommen lassen, jedoch gab es bisher keine erkennbare Bemühung, selbst die einfach und kostengünstig lösbaren Probleme für den Rad- und Fußverkehr in Kirchhellen in Angriff zu nehmen.

Um mehr über die Situation des Rad- und Fußverkehrs in Kirchhellen zu erfahren, traf sich am 15. Februar eine Projektgruppe unserer Initiative nach einer Anfrage mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu einer kleinen Radtour mit anschließender Diskussionsrunde.

Während der Radtour mit 28 Teilnehmenden wurde deutlich erkennbar, dass dem Rad- und Fußverkehr im wachsenden Stadtteil Kirchhellen aus verschiedenen Gründen kein ausreichender Platz zur Verfügung steht, dass sichere Querungen fehlen und die Radinfrastruktur viele Lücken aufweisst. Des Weiteren bestätigten sich auch die Berichte über häufige Überschreitungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Fahrzeugverkehr auf 30 km/h im Bereich von Schulwegen, welche obendrein massiv aber legal vom KFZ-Durchgangsverkehr als Abkürzungen genutzt werden.

Aus zeitlichen Gründen konnten leider nur wenige Punkte einer langen Liste angefahren werden. Nach der Ausarbeitung und Diskussion einiger Lösungsvorschläge, die relativ schnell parat waren, haben wir entschieden, dass wir am 7. März eine weitere öffentliche Aktion durchführen werden. Weitere Einzelheiten zur Aktion werden in Kürze bekanntgegeben.