Alleenradweg, Fahrradstraßennetz und Sanierung Kirchhellener Ring – Mit AFB auf Inforadtour

Am heutigen Samstag schlossen sich rund 40 interessierte Radfahrende unserer Inforadtour an. Start war am Brauhaus, von wo aus sich der Radverband in Richtung Burgstraße bewegte. Hier informierten wir über den Sinn und Zweck von Fahrradstraßen. Eine Besonderheit hier an der Burgstraße: Sie ist auch für Pferde freigegeben.

Extra für Kirchhellen entwickelt: Fahrradstraßenfreigabe für Pferde.

Ein weiterer Ausbau des Fahrradstraßennetzes stellt der Ausbau der Burgstraße zur Fahrradstraße bis zur Oberhofstraße dar. Konsequente Fortführung könnte die Umwandlung der Schulstraße in eine Fahrradstraße sein, die dann bis zur Münstertraße reicht. Von hier aus ginge es dann weiter auf den kürzlich fertiggestellten Radweg nach Gahlen oder in Richtung Norden nach Dorsten.

Ein wichtiger Lückenschluss findet derzeit durch die Emschergenossenschaft am Oberlauf der Boye zwischen Pumpwerk und Geitlingsweg statt. Hier ermöglicht es eine Gesetzesänderung, dass nun auch Wirtschaftswege vermehrt zu Radwegen ausgebaut werden können.

Nächster Halt war am Ende des Schnepfenweges wo ein Lückenschluss des zukünftigen Alleenradweges zur Hegestraße erfolgen soll, um die Autobahn queren und wieder auf der alten Bahntrasse in Richtung Bottrop weiterzuradeln zu können. Die Wunschroute des Alleenradweg ist an mehreren Stellen in Kirchhellen sichtbar, beispielsweise an der Hackfurthstraße oder an der Hauptstraße. Zu erkennen an den Hochspannungsleitungen die die Straße kreuzen. Unser nördlichster Punkt war die Repeler Heide am Umspannwerk, von wo der Alleenradweg weiter in Richtung Dorsten auf der alten Bahntrasse verlaufen könnte.

Schnepfenweg/Hegestraße.. Hier fehlt ein Lückenschluss für eine möglichst nahe Wegeführung entlang der Trasse.

Ein weiteres Projekt, welches unsere Initiative begleitet, ist der Kreisverkehr an der Feldhausener Straße, Ecke Hauptstraße und Pelsstraße. Hier kommen viele Interessen von Autofahrenden, Radfahrenden sowie zu Fuß Gehenden zusammen. Beispielsweise verläuft dann auch hier die favorisierte Route des Alleenrades entlang.

Nach rund 22 km sind wir dann am Hallenbad angekommen, unserer letzten Station. Hier haben wir über die Sanierung der Fahrbahndecke berichten können, in deren Zuge auch die Führung des Radverkehres neu geregelt wird. Zwischen Alleestraße und Hauptstraße ist es dann auf dem Kirchhellener Ring möglich, in beiden Richtungen auf gekennzeichneten Radverkehrswegen zu fahren.

2023 könnte es soweit sein. Die Umsgestaltung des Kirchhellener RIngs zwischen Alleestraße und Hauptstraße mit gekennzeichneten Radverkehrsanlagen.

Auf der Route war viel Gelegenheit zum Gegenseitigen Austausch und wir konnten einige Ideen und Anregungen mitnehmen. Deshalb bedanken wir uns bei allen Mitfahrenden und hoffen, dass wir bei der nächsten Inforadtour auch schon umgesetzte Beispiele befahren können.

Allen Teilnehmende gilt unser Dank für Diskussion und Austausch zu Fahrradthemen in Kirchhellen.